Philosophische GrundlagenEinleitung
Einleitung
Heute eine Philosophie des menschlichen Daseins zu entwerfen, scheint
höchst zweifelhaft. Wer braucht so etwas? So fragen nicht nur
solche Menschen, die mit dem, was sie aus der philosophischen
Öffentlichkeit in jüngeren Zeiten erreicht hat, wenig
anfangen können; so fragen auch wir. Die phi ...
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Urteile ohne Wert, Immun gegen Empirie (nicht lektorierter Rohentwurf)Ökonomie und Freiheit
Kein Zufall, dass die Frage nach der Freiheit in einem kapitalistischen
Wirtschaftssystem sich hier stellt, wo es um die Marktwirtschaft
geht. Das hat Milton Friedman, der neben John Maynard Keynes als der
einflussreichste Ökonom des zwanzigsten Jahrhunderts angesehen
wird, richtig gesehen; die Marktwirtschaft ist mehr als ein
Wirtschaftssystem. In ihr bestimmen sich nicht nur Tausch- und
Gebrauchswerte und marktgängige Verkehrsformen der Menschen
untereinander, sondern auch die Wirtschaftssubjekte selbst und zwar
weit über ihre rein materiellen Beziehungen ...
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Der neue Blick des Staates auf seine BürgerSozialkredit - fernöstlich und doch so nah
China experimentiert gegenwärtig
mit einem Sozialkreditsystem totaler Überwachung, das das
Raster der Gründe, die den Menschen Anlass geben, sich im
System konform zu verhalten, stark verfeinert. Frage ist ...
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Jan-Werner Müller:
Wie viel Populismus verträgt die Demokratie?
aus der SRF-Reihe Sternstunde Philosophie:
Ob in Italien, den USA oder der Türkei: Populisten sind auf dem ...
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Alltägliche Formen des (Mit-)EntscheidensDemokratische Qualitätskriterien
Ist die Demokratie
überhaupt etwas, das stabil oder nicht stabil sein kann oder
bezieht sich die Frage nach Stabilität und Gefährdung nicht
vielmehr auf den Staat oder die bestehende Sozialordnung? Die
Demokratie ist eine Form, eine Staatsform, ein Set von Verfahren und
öffentlichen Diskussionen, das historisch und lokal recht weit
variiert. Aber welche? Lincoln
formuliert: "government of the people, by the peop ...
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Unterwegs zum vollkommenen StaatUnder my thumb
„Alles fließt“ einem in den Händen davon.
Dies mag bis heute als eine der Urängste gelten, vielleicht die
wesentlichste aller Ängste, mehr noch, als die Angst vor dem
Tode. Aber wir haben uns bislang nicht auf die Seite derer begeben,
die das Werden und Vergehen aus einer psychologischen Sicht heraus
verstehen wollten. Die psychologische Sichtweise hat ihren
Ursprung in der Philosophie des Aristoteles, genauer in seiner
Schrift: De Anima. Hier ist die fundamentale Bestimmung der
Psychologie des Menschen als ein Strukturzusammenhang bes ...
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Peter Antes: Religion und Staat in Deutschland
angesichts von Atheismus und Islam
1950 waren 96 % der deutschen
Bevölkerung Christen. 2014 betrug der Anteil der Christen nur
noch 60 %. Über ein Drittel der Bevölkerung ist heute ohne
Konfession, zudem leben etwas mehr als 4 % Muslime im Land. Diese
gesellschaftlichen Veränderungen stellen da ...
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Kurzabriss zur Geschichte des Begriffs›Macht‹
Der Begriff ›Macht‹ ist ein Grundbegriff beim
Verständnis des Menschen als eines einerseits sozialen und
andererseits handlungs- und entscheidungsfähigen Wesens. Er ist
einigermaßen klar abgrenzbar gegen ›Herrschaft‹,
›Gewalt‹ und ›Terror‹.
Gesellschaft,
Handlung, Freiheit, Wille und Subjekt haben offenbar Querverweise zu
Macht, Herrschaft, Gewalt un ...
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Ästhetik: Interviews zur RegieRegisseure über ihre Arbeit
Peter Stein - Ein Gespräch (2009)
Peter Greenaway: The Cinema is Dead, Long Live the Cinema
Max Reinhardts Rede über den Schausp ...
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Hölderlins Krypto-RomatikUrteil und Sein
Urteil
ist im höchsten und strengsten Sinne die
ursprüngliche Trennung des in der intellektualen Anschauung
innigst vereinigten Objekts und Subjekts, diejenige Trennung, wodurch
erst Objekt und Subjekt möglich wird, die Ur=Teilung. Im
Begriffe der Teilung liegt schon der Begriff der ge ...
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Penderecki - Steve ReichMusik - zum Genießen
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