Von der Liturgie zum Hip-Hop, Strukturell dominant, Aggressiv – dominant (nicht lektorierter Rohentwurf)Transformationen der Marktwirtschaft
Die Marktwirtschaft wird transformiert. Und mit
dieser Transformation geraten auch die in Deutschland und Europa
anhängigen sozialen Komponenten der Marktwirtschaft unter Druck.
Das reicht sogar ganz tief hinein in unsere verfassten
Daseinsbedingungen, also den Grundrechten, sowie in die politischen
Prozesse, deren demokratische Formen sich zunehmend aushöhlen.
Die wirtschaftlichen Grundlagen der
Marktwirtschaft, die historischen Formen des Priva ...
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Der immaterielle Wert des Eigentums, Eigentum und Marktwirtschaft, Eigentum und Volkswirtschaft (nicht lektorierter Rohentwurf)Der Zins
Gesellschaften
oder Staatsformen, die kein Privateigentum kennen, kennen auch keinen
Zins. Es gibt heute davon nur noch wenige. Wir haben uns die
Gleichung: Mehr Güter gleich mehr Wohlstand etwas genauer
angeschaut und dabei festgestellt, dass Wohlstand nicht ganz aufgeht
in der rechnerischen Verteilung des BIP auf die Köpfe einer
Volkswirtschaft. Wir haben uns die These angesehen, die behauptet,
Wohlstand ist eine Gleichung, bei der der Referenzzins eine
gewichtige Rolle spielt, insofern seine Auf- und Abwertung ma&sz ...
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Homo oeconomicus, unter ungleichen Umständen, Reicher durch Schulden? (nicht lektorierter Rohentwurf)Blasenschwäche
Homo ludens oeconomicus
Spielende Kinder kooperieren nicht. Der Begriff
des homo ludens blieb deshalb dem Spiel vorbehalten, weil man davon
ausging, dass Kinder im Spiel komplexes menschliches Verhalten wie
z.B. Kooperation lernen, es also zunächst in der ganz frühen
Entwicklung nicht beherrschen. Die entscheidende, spieltheoretische
Frage dabei war auch schon bei Schiller, wie der Übergang vom
kindlichen Spiel zum Verhalten von Erwachsenen
funktioniert. Betrachtet man dieses Phänome ...
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Generelles zu SymbolfunktionenDemokratie und Parlamentarismus
Grob eingeteilt haben
Parlamente
vier Grundfunktionen: eine Repräsentationsfunktion, als das
sollten sie nicht nur den Wählerwillen artikulier ... ... mehr
Metaphysik und Ontologie als Begriffslogik
„Der Vorschlag von Hegel scheint mir der zu sein: erstmal müssen wir unterscheiden und dann können wir fragen, ob es das und das gibt. (...)
Jetzt aber möchte ich Ihnen vielleicht etwas polemisch sagen, warum wir eine Erneuerung der Philosophie durch Reflexion auf die Logik brauchen
und dann etwas zum begrifflichen Sein und empirischen Werden und zum Begriff des Begriffs und zur Arbeit am Begriff. Also am Schluss kommts dann doch wieder zu Hegel zur ...
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das Böse, Teil 9Antigone – nichts geht mehr
Es
wäre reizvoll, das Antigone-Drama als eine unübertroffene
Verdichtung von Leid und Unheil in der antiken Literatur einmal
ebenso aufzuschlüsseln wie Poes Detektivgeschichte. Man trifft
dort in der Tat auf ein ganz anderes Format intersubjektiver Kultur,
ein Format, in das die gleichen Tugenden, die Platon fordert, bereits
implementiert sind, ohne jedoch auch nur im Geringsten zu einem
glückseligen Leben beizutragen, was sich Platon von den Tugenden
vers ...
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John Locke und die StaatsmachtMacht medium rare
Zweifellos war Macht in England, Frankreich und Deutschland damals
ganz unterschiedlich organisiert, unterschiedlicher wie es kaum
unterschiedlicher geht. Dort eine Demokratie, hier Ludwig XIV und der
Alte Fritz. Dort stand die Freiheit des Einzelnen im Vordergrund,
sowohl im Denken wie auch in der Staatsverfassung, hier waren Denken
und Staat nie weiter auseinander, als zu jener Zeit.
Das Denken wurde geprägt von einer
Neuentdeckung der Schriften von Platon, die die Grundlage der
Philosophie von Leibniz bildete, in England lagen ...
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Parag Khanna:
Eine Welt ohne Grenzen
Ich möchte hier einen Beitrag des
indisch-amerikanischer Politikwissenschaftlers Parag ...
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Souveränitätsversprechen und Fremdenfeindlichkeit“Deutsche Leitkultur“ - zur Metaphysik des Ressentiments
Die
Verankerung des kulturellen Erbes in jedem von uns ist, so
unterschiedlich sie ist, nicht prinzipiell unterschieden von der
Verankerung einer Schuhmarke im gemeinsamen Geschmacksuniversum einer
Schulklasse. Sie ist allerdings un(?)endlich verschlungener,
facettenreicher, geschichtsdurchtränkter, in sich gefalteter,
emergenter, aber durchaus nicht in Teilbereichen unentwirrbar.
So
wie man ein Fadenknäuel zumindest in Teilabschnitten entwirren
kann, auch wenn man vielleicht am gesamten Knäuel scheitert,
lässt sich auch das, was - wenn es sich um ein b ...
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Michael Seibel - Was berechtigt eine Sorge?Der Diskurs der Besorgten
Bevor
ich auf die Sorgen zu sprechen komme, die der Zustrom von Asylanten
in Deutschland bei vielen auslöst, muss ich einige grundlegende
Bemerkungen machen, die Zustimmung und Ablehnung in
Diskursen betreffen.
Zustimmung und Erfahrung in
Diskursen
< ...
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Walter Tydecks zu:Big Data
Chancen und Gefahren des Datensammelns
Einleitung
Mit Big Data sind Datenmengen gemeint, die so groß sind, dass sie nur mithilfe digitaler Datenverarbeitung ausgewertet werden können. In der Regel entstehen sie auch maschinell durch Sensoren oder andere elektronische Aufzeichnungen.< ...
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a propos Beuys
Ich würde gern
ein klareres Bild davon gewinnen, was an der Arbeit Josef Beuys' es
eigentlich war, das ihm seine außerordentliche hohe Resonanz
eingebracht hat und in welchem Umfeld es dazu kam. Mehr als eine
vorläufige Plausibilisierung erwarte ich nicht.
Ich geh& ...
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Herkunft und Kontext zweier GoethezitateHeideggers Goethe
(Ausschnitte aus Gruppendiskussionen zur Rede Martin Heideggers, »Der Satz vom Grund«, aus Heidegger,
Gesamtausgabe, Bd.10, S. 171 ff. Frankfurt 1997
(ursprünglich: 1955-1956))
Woher hat Heidegger
die beiden Textzeilen, die er in seiner Rede „der Satz vom
Grund“ zitiert?
„Doch
Forschung strebt und ringt, ermüdend nie, Nach dem Gesetz,
dem Grund, Warum und Wie.“
von da hat er sie
...
Chinesisch-Deutsche
Jahres- und Tageszeiten.
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Sinn ... mit/gegen ... Wissen
Was
war uns nach unserem Brainstorming zum Phänomen Glauben, so
unvollständig und im einzelnen zufällig es auch sein
mochte, aufgefallen?
Glauben
ist offenbar eine ausgezeichnete Form des mentalen Bezugs jedes
Menschen auf Mannigfaltiges. Das ist u.a. aus folgendem Grund für
einen Philosophen bemerkenswert: Die Philosophie hat sich die meiste
Zeit über weit interessierter mit der menschlichen F&au ...
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Anläßlich der Lektüre NietzschesSchaden und Schmerz
(Ausschnitte aus Gruppendiskussionen vor dem Hintergrund einer neuerlichen Lektüre von Nietzsches »zur Genealogie der Moral«)
Ich
möchte auch diesmal meinem Protokoll der letzten Sitzung die
Form eines Kommentars geben. Diesmal vor allem zur recht
rätselhaften Äquivalenz von Schaden und Schmerz und zum
Begriff des Tausches natürlich
mit Blick auf Nietzsche, aber vor allem auch auf Marx.
Die Äquivalenz
von Schaden und Schmerz
Wert ist eine (Un-)Gleichung. (Das ist so ziemlich das Schlimmste, was einem klassischen Logiker passieren kann. Aber es ist zugleich vollkommen alltäglich.)
Kein Tausch tauscht Gleiches, sondern Glei ...
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