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Aus dem Inhalt:

Der Geschichte Herr nun Knecht ich bin, Marktprozesse, Wertkrisen       (nicht lektorierter Rohentwurf)

Monetäres Theatrum Mundi

Wir konzentrieren uns auf den Übergang von der klassischen zur keynesianischen Theorie der Märkte und deren wissenschaftstheoretisch prinzipielle Folgen. In der klassischen Theorie galt das sog. Tauschparadigma, welches für die Marktwirtschaftler auf Adam Smith und für die Kommunisten auf Marx zurück geht. Beide eint, dass sie von einem Tauschhandel ausgehen, auf dessen Grundlage das Geld sich entwickelte, Geld also ein Tauschmitt ...

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Transformation der Weltwirtschaft durch Devisenbewirtschaftung, Transformation aller Werte, Kreislauf der Devisenwirtschaft,       (nicht lektorierter Rohentwurf)

Intelligent, ohne Verstand

Wir sehen in der Aufregung über drastisch sinkende Beschäftigung durch Automatisierung und Digitalisierung zur Zeit ein psychologisches Phänomen, das durch den wissenschaftlichen wie den öffentlichen Diskurs konstituiert wird. Die Angst vor Arbeitslosigkeit ist aber ein Sentiment und noch keine Tatsache. Besonders aus der Diskussion um die Künstliche Intelligenz (KI) wird diese sentimentale Sichtweise befördert.

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Durch die Finanzkrise auf dem Markt der Eitelkeiten       (nicht lektorierter Rohentwurf)

Freunde für’s Leben

Der konzentrierte Blick auf optimierte Allokationsprozesse schien Freunde fürs Leben zu schaffen. Wirtschaft im Verein mit dem Staat versprachen die Lösungen fast aller volkswirtschaftlichen wie internationalen Schwachstellen im Marktgeschehen. Anstatt Systemrisiken und Systeminstabilitäten zu fokussieren, zeigten sich staatliche Institutionen flexibel genug, um mit Deregulierungsmaßnahmen auf Standortvorteile anderer Finanzmärkte bzw. Börsenplätze zu antworten ...

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Globalisierung       (nicht lektorierter Rohentwurf)

Japans Modell weltweit

Abenomics heißt das, was Japans Wirtschaft als Medizin aus der Krankheit, die als eine nationale Wirtschaftskrise diagnostiziert war, verordnet wurde. Sewit nunmehr über 25 Jahren bekämpft die Bank of Japan die Krise mit den stets gleichbleibenden Mitteln bzw. Instrumenten: expansive Geldpolitik, kreditfinanzierte Konjunkturprogrammen und Strukturreformen der Wirtschaft. Und seit dem Jahr 2013 stellen Experten eine deutliche Forcierung der Geldschwemm ...

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Der Deal: Freiheit aufgeben für Glück

Das Streben nach Glück – Freiheit, die sich selbst auflöst

Die zentralen Versprechen der Plattform-Ökonomie lauten Komfort und Effizienz. Das ist nichts anderes als die aktuelle Version dess ...

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Woran halten sich Propheten? - Und woran sollten sie sich besser halten?

Offene Systeme – Energie und Information

Ein Physiker, der es gewohnt ist, offene Systeme zu beschreiben, Systeme, die im Austausch mit irgendeiner Art von Umwelt stehen, könnte auf die Idee kommen, solche Technologielisten wie Kohle, Stahl, Transpor ...

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Der überflüssige Mensch

Solidarisierungsdiskurs, Legitimationsdiskurs, Synthesisdiskurs, Kooperationsdiskurs

Ich habe Trojanows Traktat Der überflüssigen Mensch von 2013 zunächst als eine Anklageschrift gegen ein System der sozialen Ungleichheit gelesen, das nach wie vor jeden achten Menschen auf der Welt in extreme Armut zwingt, als eine Klageschrift. Aber das ist nicht der Kern.

Der Kern ist ein Begriff, der es seinen Lesern erlaubt, die unterschiedlichsten Inhalte miteinander zu amalgamieren, Überzählig ...

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Das drohende Ende der repräsentativen Demokratie

Kooperationschancen und -hindernisse zur Erhaltung des formlosen Gegenhalts in der Gesellschaft.

Die repräsentative Demokratie ist entgegen einer weit verbreiteten Meinung eine endliche Struktur. Gelingt es dem Staat nicht mehr, den formlosen Gegenhalt zu erhalten, den die gesellschaftlichen Formationen untereinander erzeugen, naht auch das vorzeitige Ende der repräsentativen Demokratie. Denn ist der Staat maßlosen „Gemeinwohlbelangen“ starker gesellschaftlicher Kräfte ohne hilfreiche Kooperationspartner ausgeliefert, ...

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Michael Seibel - Intimitäten aus dem Verhältnis von Recht und Tugend

Kurze Kritik der Gerechtigkeit

Gerechtigkeit ist bekanntlich die platonische Tugend par exellence und zugleich einer der großen normativen politischen Schlüsselbegriffe. Die Formel »suum cuique«, gerecht ist eine Handlung, wenn sie jedem das gibt, was ihm zukommt, dürfte neben der goldenen Regel („Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“) einer der zustimmungsfähigsten Formeln der gesamten Ethik sein ...

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Michael Seibel - Grenze als letales Denkmodell

Grenzen schließen

Eine der ersten Assoziationen, die mit dem Wort Grenze verbunden sind, dürfte der Gedanke des Schutzes und des selektiven Austausches sein. Biologische Organismen etwa weisen Grenzen gegen die sie umgebende Außenwelt auf. Im Begriff des Organischen wird gedacht, dass es jeweils substantielle Kriterien dafür gibt, was als Organ zum Organismus gehört und was nicht. Organismen ohne Grenzen gibt es nicht. Im Begriff des Organismus macht man sich eine bestimmte Vorstellung vom Leben selbst. Man sieht Organismen vor sich im kontrollierten Austausch mit ihrer Umwelt, der sie Energie entnehmen. Die Regeln, nac ...

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Philipp Blom - 'Kultur' als fremdenfeindlicher Kampfbegriff

autoritärer und liberaler Traum

Charakteristisch für die gegenwärtige Entwicklung sei, so Blom, die Aufspaltung zwischen nostalgisch-autoritären Träumen und liberalen Träume. Rechts und links verlieren an Bedeutung. Standards, die bisher oft von Sozialisten erkämpft wurden, werden heute von Nationalisten verteidigt. Menschenrechte sind ein Traum und ein zentrales Narrativ der Moderne. Ein gerade 300 Jahre alter, schöner Traum, der auch wieder verschw ...

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Ästhetik: Kontexte für Stillleben

Natur-Abbild? Trugbild? Sinnbild?

Geht es um Vortäuschung von Realität? Ja, manchmal... z.B. in der Trompe-l’œil Malerei (frz. „täusche das Auge“), einer absichtlich illusionistischen Malerei. Ist denn ausgemacht, dass man überhaupt die Chance hat, zu so etwas wie einer Realität zu kommen, es sei denn, man täuscht sie v ...

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Was heißt bei Heidegger Transzendenz?


(Ausschnitte aus Gruppendiskussionen zur Rede Martin Heideggers, »Der Satz vom Grund«, aus Heidegger, Gesamtausgabe, Bd.10, S. 171 ff. Frankfurt 1997 (ursprünglich: 1955-1956))

Dazu würde ich gern auf zwei Passagen aus „Sein und Zeit“ hinweisen (bitte nicht erschrecken vor dem folgenden Heidegger-Zitat. Ich erläutere es gleich auf der nächsten Seite.): „Das »Transzendenzproblem«“, heisst es da, „kann nicht auf die Frage gebracht werden: wie kommt, ein Subjekt hinaus zu einem Objekt, wobei die Gesamtheit der Objekte mit der Idee der Welt identifiziert wird. Zu fragen ist: was ermöglicht es ontologisch, daß Seiendes innerweltlich begegnen und als begegnendes objektiviert werden kann? Der Rückg ...

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