Meritokratie - Lottokratie - oder doch besser Parteiendemokratie
Vor- und Nachteile von Demokratiemodellen, die gerade wieder Mode werden
Steckt unsere Demokratie in der Krise? Falls ja, wer ist daran Schuld? Elitäre, weltfremde Politiker oder ein frustriertes,
irrationales Wahlvolk? Ein hörenswerter Vortrag des Politikwissenschaftlers Jan-Werner Mü ...
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Monetarismus im Notenbanksystem, Amerika First! Der Welt größter Kapitalimporteur, Amerika - my last, my everything! (nicht lektorierter Rohentwurf)Das US-amerikanische Modell
Der
Monetarismus hat die Vorstellung eines grundsätzlich stabilen
Wirtschaftsprozesses zu seiner theoretischen Voraussetzung. Das ist
zugleich auch seine grundsätzliche Schwäche. Die
Komplementäre dieser theoretischen Sichtweise sind der
nachfrageorientierte Keynesianismus und die von dem US-Ökonom
Milton Friedman entwickelte Gegenposition einer angebotsorientierten
Wirtschaftspolitik. Beide Positionen gleichwohl sie zueinander im
Gegensatz zu stehen scheinen, sind lediglich ...
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Die Idee der aufgehenden Sonne, Politik und Ökonomie in Griechenland, Europäische Quadratur, Europäische Finanzintegration (nicht lektorierter Rohentwurf)Austeritätspolitik und Wachstum
Es
gibt eine recht krisenfeste Transformation von Schuldenschnitten in
einer marktwirtschaftlichen Volkswirtschaft, die seit Jahrzehnten und
wenig theoretisch betrachtet sich ausgebildet hat. Das ist der Umgang
Japans mit seinen Staatsschulden. Das Land der aufgehenden Sonne
beweist jeden Tag, dass es sich durchaus bequem an den Ufern des
Acheron leben lässt, wenn man Schulden sich über einen
langen Zeitraum jeden Tag für ein wenig in der wärmenden,
aufgehenden Sonne verdunsten l&au ...
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Wettbewerb – Entdeckung und Disruption, Die Mitte ist nicht mehr Maß (nicht lektorierter Rohentwurf)Grenzen der Oekonomik
Im
marktwirtschaftlichen Wettbewerb ist nichts in Stein gemeißelt.
Hier gibt es keine lang anhaltenden Positionen oder Stellungen, die
man halten oder verteidigen könnte. Elastischer Mitgang mit den
Veränderungen auf den Märkten ist die einzige
Fortbewegungsart. Dies gilt für das Kapital, auch für den
Faktor Arbeit. Alles und jeder steht ständig unter dem Einfluss
von Veränderungen ...
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Mangel vs. Sein (nicht lektorierter Rohentwurf)Angst vor dem Wettbewerb
Die Angst vor dem Wettbewerb scheint sich ins Unermessliche zu steigern,
betrachtet man die staatsdirigistischen Maßnahmen, die zur Zeit
in den großen Volkswirtschaften um sich greifen und wie in
einer Art Selbstansteckung die Märkte und die Institutuionen,
die zum Schutz des freien Wettbewerbs gegründet wurden,
infizieren. Renationalisierung der Wirtschaft, vor allem des Kapitals
und Protektionismus sind an der Tagesordnung und antworten auf die
inhärenten negativen Auswirkungen der sog. Globalisierung auf
die nationalen Volkswirtschaften. Mit den Ve ...
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Homo oeconomicus, unter ungleichen Umständen, Reicher durch Schulden? (nicht lektorierter Rohentwurf)Blasenschwäche
Homo ludens oeconomicus
Spielende Kinder kooperieren nicht. Der Begriff
des homo ludens blieb deshalb dem Spiel vorbehalten, weil man davon
ausging, dass Kinder im Spiel komplexes menschliches Verhalten wie
z.B. Kooperation lernen, es also zunächst in der ganz frühen
Entwicklung nicht beherrschen. Die entscheidende, spieltheoretische
Frage dabei war auch schon bei Schiller, wie der Übergang vom
kindlichen Spiel zum Verhalten von Erwachsenen
funktioniert. Betrachtet man dieses Phänome ...
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Billionen-Blase (nicht lektorierter Rohentwurf)Toxische Werte
Good times, bad times
Good times, bad times – so singt der
versierte Optimist weiter: You know I had my share.
Ja, solange der Aktienkurs die zyklischen Schwankungen der Konjunktur
bzw. der volkwirtschaftlichen Gesamtsituation – d.i. die Summe
der Wirtschaftleistungen, die sich in den prozentualen Veränderungen
des BIP ausdrücken – wiederspiegelt. Aber dann sprechen
wir nicht von Krisen. Bad times aber können Krisen sein, Phasen,
in denen kaum jemand singen kann: I had my share. Ak ...
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FreiheitsbegriffeDer Mensch als Eigenschaft der Freiheit
Wenn
es jemanden gab, den es nicht interessierte, wovon sich jemand
befreien will, der sich für frei erklärt, dann Heidegger.
Genauso wenig interessierte sich Heidegger dafür, w ...
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So absolut wie möglich - ein Neubeginn der Kunst nach 1945Gruppe ZERO
„Das ruhige Leben ist
verschwunden. Der Begriff der Geschwindigkeit ist konstant im Leben
des Menschen. [...] Der Mensch wird immer gefühlloser erstarrten
Bildern gegenüber, die keinen Sinn für Vitalität
verraten. Die unbeweglichen Bilder von früher befriedigen nicht
mehr die Wünsche des neuen Menschen, der geformt wird vom
Aktionsdrang und vom Zusammenleben mit der Mechanik, was eine
beständige Dynamik erfordert. Die Ästhetik organischer
Bewegung ersetzt die ästhetische Kraftlosigkeit ersta ...
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a propos Beuys
Ich würde gern
ein klareres Bild davon gewinnen, was an der Arbeit Josef Beuys' es
eigentlich war, das ihm seine außerordentliche hohe Resonanz
eingebracht hat und in welchem Umfeld es dazu kam. Mehr als eine
vorläufige Plausibilisierung erwarte ich nicht.
Ich geh& ...
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